Hannover 96: Zwei Favoriten auf die Dufner-Nachfolge

September 18th, 2015 by admin

Die Zeit von Dirk Dufner als Sportchef von Hannover 96 ist vorbei. Seine Aufgabe soll künftig auf vier Schultern verteilt werden. Präsident Martin Kind wünscht sich einen Finanzfachmann sowie einen Sportdirektor – bei den meisten Bundesligisten gibt es eine derartige Aufgabenteilung bereits. Wie die „Bild“ berichtet, hat der Vereinsboss inzwischen zwei Favoriten gefunden, die künftig die Geschickte der 96er lenken sollen. Beide sind vereinslos, was es deutlich vereinfachen dürfte, sie einzustellen.

Bader und Kreuzer sollen Hannover 96 lenken
Neuer Geschäftsführer – und damit der Verantwortliche für das Geld – soll Martin Bader werden. Der 47-Jährige war vor einigen Wochen beim 1. FC Nürnberg entlassen worden. Bader galt dort als der Mann, der bei den Finanzen stets ein gutes Händchen hatte, beim Sportlichen weniger. Angeblich soll es schon Gespräche zwischen Kind und Bader gegeben haben. Diese leugnet der Präsident der 96er aber mit dem Hinweis, dass der frühere Nürnberger derzeit im Urlaub weile.

Neuer Sportchef soll Oliver Kreuzer werden. Lange schien es so, als hätte sich dieser beim Hamburger SV mächtig die Finger verbrannt. Doch die Wertschätzung für die Arbeit Kreuzers ist nach der letzten Chaos-Saison der Hanseaten unter Dietmar Beiersdorfer und Peter Knäbel wieder gestiegen. Zudem ist noch in guter Erinnerung, dass Kreuzer beim Karlsruher SC einen guten Job gemacht hat. Kind glaubt zudem, dass jener im in Vergleich mit Hamburg eher ruhigem Hannover wesentlich besser wird arbeiten können.

Zweiter Geschäftsführer soll mittelfristig kommen
Bekommen tatsächlich Bader und Kreuzer die Jobs, müssen sie sich mittelfristig auf einen neuen Kollegen einstellen. Kind möchte 2017 oder 2018 aufhören – dann soll noch ein zusätzlicher Geschäftsführer kommen. Der Vereinspatriarch legt großen Wert darauf, dass die Verantwortung im operativen Geschäft spürbar geteilt ist.

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