Tuchel nach der Finalpleite mit PSG: „Der Anfang und nicht das Ende“

August 24th, 2020 by admin

Eigentlich war der Auftrag an Thomas Tuchel klar: Die Bosse von Paris Saint-Germain forderten den Sieg in der Champions League, nachdem die Franzosen zwei Mal im Achtelfinale gescheitert waren. Gemessen daran ist der 46-Jährige gescheitert. Allerdings nur denkbar knapp. PSG kam erstmals bis ins Finale, unterlag hier aber dem FC Bayern mit 0:1. Tuchel geht trotzdem davon aus, dass er Trainer der Franzosen bleiben werde. Er wisse nichts anderes und habe einen Vertrag bis 2021, erklärte der frühere Dortmunder nach dem Endspiel.

Tuchel: Der Höhepunkt ist noch nicht erreicht

Tuchel sieht das Finale zudem als „den Anfang und nicht das Ende.“ Der Höhepunkt der Schaffenskraft seiner Mannschaft sei noch nicht erreicht. PSG werde noch besser werden. Bereits während des Finales von Lissabon habe sein Team „unglaublich viel Qualität und Mentalität“ bewiesen. Künftig werde PSG allen zeigen, „was wir aufgebaut haben“, so der 46-Jährige weiter. Beginnen soll das Ganze schon in der kommenden Woche, wenn Paris zum ersten Punktspiel der neuen Saison gegen RC Lens antreten muss. Hier gilt es, den ersten Schritt zu machen, um die Meisterschaft zu verteidigen, die Tuchels Team in der vergangenen Saison souverän gewonnen hatte.

Tuchel fordert neue Spieler

Mit Blick auf die nahende Spielzeit 2020/21 fordert Tuchel allerdings „neue Energie und neue Qualität.“ Der Trainer, der am Tag der Partie gegen Lens 47 Jahre alt wird, wünscht sich also neue Spieler, um endlich den Henkelpott zu holen. Dieser Wunsch wird sich sicherlich erfüllen, denn PSG ist dafür bekannt, aggressiv auf dem Transfermarkt zu agieren. Corona dürfte daran nichts ändern, denn das Finale von Lissabon zeigte, dass es derzeit mindestens ein besseres Team in Europa als die Franzosen gibt. Tuchel widerspricht dem nicht: Der FC Bayern habe bereits jetzt eine „unglaubliche Qualität im Kader“, schwärmt der 46-Jährige. Der deutsche Rekordmeister sei auf dem Weg zu einem der ganz großen Klubs der Welt. Die Münchner würden wohl entgegenhalten, dass sie dies bereits sind. Aber darauf kommt es im Moment ja nicht an.

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