Kurzinformation zum deutschen Hallenfußball

Januar 25th, 2012 by admin

Diese Sportart als Variation des in Stadien stattfindenden Fußballspiels wird in Turnhallen ausgeübt. Grundlegend kann gesagt werden, dass sich das Regelwerk für diesen Bereich nicht erheblich vom Feldfußball unterscheidet. Jedoch gibt es durchaus einige Modifikationen und sogar Bereiche ohne eindeutige Regelungen. Hierbei spielen je nach Spielfeldgröße bis zu vier Feldspieler und ein Torwart pro Mannschaft, wobei die Position des Torwarts fließend während des Spiels besetzt wird. Insgesamt besteht eine Mannschaft aus zwölf Spielern, die durch gewechselt werden können. Ein deutlicher Unterschied besteht in der Foul-Handhabung. Auf den Einsatz gelber Karten wird vollständig verzichtet, vielmehr werden, ähnlich wie bei Eishockey, im entsprechenden Fall so genannte 2-Minuten-Strafen verhängt. Den Bereich nicht deutlich definierter Regeln betrifft einen in dieser Situation erfolgreich durch den Gegner erzielten Treffer. Es ist üblich, dass dann die Strafzeit vorzeitig beendet wird, da die Ansicht vorherrscht, dass die wegen der Strafe dezimierte Mannschaft durch den Gegentreffer zusätzlich abgestraft wird. Aufgrund der fehlenden Fixierung dieser Praxis wird nur gelegentlich davon Gebrauch gemacht. Ein weiterer Unterschied liegt in der Freistoßausführung, dieser findet nicht aus elf Metern Entfernung statt, sondern aus neun Metern Abstand zum Tor. Überdies wird auf Handballtore gespielt. Der Einwurf ist auch vielmehr eine Art Einrollen, sodass der Ball nicht aufspringen darf. Auch für die Spiellänge gibt es keine zwingende Regelung, üblich ist eine Spieldauer von zwei Halbzeiten je zehn Minuten, dem Spielablauf entsprechend können es auch bis zu zwölf Minuten werden. Bei einem Unentschieden zum Spielende wird per Neun-Meter-Schießen ein Gewinner ermittelt, wobei jeweils drei Schüsse pro Mannschaftzulässig sind. In dem Fall eines weiteren Unentschieden, greifen die Regeln des Stadionfußballs.

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